Samstag, 26. November 2022

Wie es ist eine Frau/Mutter zu sein...

Es gibt explizite Trennungen diesbezüglich. Eine Frau zu sein ist nicht immer gleich eine Mutter zu sein. So etwas muss man voneinander trennen. Denn es gibt diesbezüglich parallelen, aber doch gravierende Unterschied. Es im Gleichgewicht zu händeln, ist denn das, worunter die meisten Kinder leiden müssen. Sie erkennen den Unterschied nämlich am Anfang gar nicht. Sie denke jede Frau ist gleich eine Mama. So lernen Sie die Umgebung doch kennen. Daher sind sie wohl sehr oft auf diese gepolt. Männlich wie weiblich. Natürlich gibt, es ausnahmen. Die bestimmen die regel.

Da wären wir bei dem ersten Punkt, der bei beiden gleich ist. Die Periode. Es gibt natürlich im späteren Verlauf Unterschiede. Denn das ist ja dann auch ein Chemiker bzw. Mormonischer Prozess. Der beiden Typen wieder verändern kann. Vorwiegend auch zu einer Einsicht führt. Fehler aufzeigen kann, weil man es durch Lebenserfahrung eingesehen hat, dass man eventuell hätte alles besser handhaben können.

Wie ist es eigentlich das erste Mal gewesen? Als man seine Periode bekommen hat. So oft hat man davon gehört oder wurde aufgeklärt. In meinem Fall, zum Glück, meine Freundin in. Weil sie ihre bereits früh bekommen hatten. Ich bin 15. Sehr spät, sagten viele. Ich war glücklich darüber. Und hätte mich wohl gefreut, wenn ich sie nie bekommen hätte. Heute mehr denn je. Es heißt nicht, dass ich meine Kinder nicht vermissen würde. Ich liebe sie abgöttisch. Doch dieses Leben, hier, so wie die Erde momentan funktioniert. Hätte ich es nicht tun sollen. Ich hab mich blenden lassen. Meinem Leben einen Sinn geben wollen. Dabei hatte ich an der falschen Orientierung gesucht. Es wird doch jedem so suggeriert, das man so leben sollte. Aufgrund dessen, dass ich durch den Zwischenfall, des Missbrauchs, meine Orientierung verloren hatte und ziemlich tief vergraben, muss ich gestehen, bin ich einen wirklich schlechten Pfad gegangen.

So viele dunkle Geheimnisse und gruselige Geschichten von der Obrigkeit, die über uns herrschen will, lassen mich vermuten, dass wir es nicht mehr hinausschaffen werden. Und das, wünsche ich meinen Kindern nicht. Sie sollen leben wollen. Nicht wie ich Hoffnung haben, früh genug zu sterben, dass nicht alles mitbekommen zu müssen, was da über uns hereinbrechen wird. Denn das wird es. Für viele, wird es unbegreiflich sein und aufgrund der Instabilität, die sie erwartet, werden sie wohl lieber einen Freitod wählen. Wenn dann nicht noch vom Militär getötet, wird es so viele andere Möglichkeiten geben, sie loszuwerden. Die ganzen Leute, die dafür nicht bereit sein werden, auf das, was da auf uns zukommt. Es wird so unglaublich erscheinen, dass es leider die plausibelste Lösung ist. Etwas das unterschwellig aber doch präsent gezeigt wird.

Ich bin Mutter, die Angst hat, was da auf uns zukommt. Denn die Zeichen sind da und werden uns immer wieder vor Augen führt. Manchmal etwas versteckt, aber doch präsent. Und am Ende passt es dann alles zusammen und wirkt so unnahbar und beängstigend, weil es das eben ist. Etwas Neues, führt immer zu Angst und Überforderungen. Doch es kommt dann immer rasant zu einer Besserung. Also einfach annehmen.

Doch als Frau weiß ich. Das jede Veränderung auch viele gefahren mit sich bringt. Denn das war die Veränderung, die wohl das erste, einschneidendste im Leben eines Mädchens passiert. Wie man damit umgehen kann. Wie man lernt, damit zu leben. Was es für Unterschied bei den Frauen gibt, woher sie rühren, lassen sich dadurch meist sehr schnell erkennen. Und erfahren. Außer, man wurde verändert. Ein traumatisches Ereignis heißt nicht ohne Grund so. Kulturelle unterschied spielen dabei auch eine Rolle.

Ich bin ein Kind, das sich von allen verraten fühlt. Weil niemand es für nötig befunden hat, ein traumatisiertes Mädchen zu retten. Geschweige denn, ihr die Angst vor Menschen zu nehmen. Nichts. Niemand tut etwas für jemanden anderen, wenn es nicht einem selber für irgendwas dienlich ist. Und ich werde diesen ganzen Scheiß endlich ein Ende bereiten. Wer sonst? Wenn nicht ich? Die anderen Leute reden viel davon, dass sich was ändern müsste, aber umgesetzt wird es nicht. Weil die Priorität nicht hoch genug ist? Wer, wenn nicht Kinder? Kinder sollten die höchste Priorität haben. Denn ohne sie gab es niemals ein uns!

Und als Frau weiß ich, waren es vornehmlich wir, die Veränderungen angeregt haben, wenn nötig über die Männer, die ja einen so viel höheren Stellenwert haben als wir. Denn wir als Mütter sind darauf bedacht, für jeden alles zu ermöglichen, außer für uns selbst. Denn wir wollen einfach, dass alle anderen die Klappe halten und aufhören sich zu beschweren, denn unser Klagelied wäre tiefschürfender als sie es sich vorstellen könnten.

Denn eine Frau zu werden heißt, im schlimmsten Fall plötzlich davorzustehen zu verbluten, wie man damit umzugehen vermag, je nachdem wann es das erste Mal passiert ist. So viele Geschichten kann man sich gar nicht ausdenken, wie es Zufälle gibt. Geschichten. Einschneidend, oder weniger einschneidend. Jeder Mann weiß, wie er sich fühlt, sobald etwas anfängt zu bluten. Die einen stecken das weg, aber es ist ein erstaunlich ähnlicher Fall von erleben.

Da ist der Unterschied. Männer könnten dem für immer fern bleiben, wenn sie sich nicht ständig dämlich verhalten würden. Aber das ist Evolution und irgendwie muss man ja den Spreu von dem Weizen trennen? Aber Frauen, werden niemals davon kommen. Ich hätte mir gewünscht, für immer nur ein Mädchen zu sein. Wäre ich mit 8 Jahren gestorben, wäre es dennoch zu spät gewesen. Denn da hatte man mich ja unfreiwillig zu einer gestörten Persönlichkeit werden lassen.

Als Mutter von beiden Geschlechtern, möchte man zum einen nicht die Mutter sein, die so einen Sohn erzieht. Auch nicht die Mutter, die ihr Kind davor nicht beschützen konnte, weil man die Gefahren schließlich kennt. Man möchte aber auch nicht übertrieben wirken, doch es ist nun einmal passiert. Mir passiert. Das kann niemand herunterspielen! Und das sollte er auch nicht! Denn das ist nichts, was man herunterspielen sollte. Es passiert immer öfter. Immer verbreiteter. Und man spielt es herunter, weil die Leute alle sich nicht trauen. Weil sie sich selbst und auch von anderen zu hören bekommt, man sei doch selber schuld. Wenn nicht offensichtlich, dann unterschwellig. Es fühlt sich außerdem auch so an. Als sei man selbst schuld. Vor allem, wenn jemand dann noch behauptet, man will sich damit präsentieren. Es ist das ekelhafteste und abscheulichste, was ich je gehört habe. Klar. Ich mache das gerne. Mich jeden Tag daran erinnern, wie schmerzhaft. Ekelerregend und persönlich das war. Es bedeutet auch, dass man diese Empfindungen jedes Mal durchläuft. Es gibt keine anderen Gefühle! Als diese! Deswegen poste ich es hier und lass euch daran teilhaben, so viel ich es möchte. Ich wer diesbezüglich keine Fragen beantworten. Denn eigentlich möchte ich darüber nicht reden müssen. Es sind selbst auf meiner Seite einige Fragen ungeklärt und wenn ich bereit bin, darüber zu reden, wird man das auch wissen.

Als eine Freundin habe ich die Erfahrung gemacht, dass man Menschen Ewigkeiten kennen kann. Vieles mit ihnen erlebt hat, aber dennoch nur diese eine Seite kennt, die man eben gemeinsam hat. Denn so sind wir. Anpassungsfähig und erfreuen uns daran, in gewisser Weise Leute zu kennen, die, in vielerlei Ticks, die Frauen nun einmal haben können, wenigstens drei Gemeinsamkeiten hat. Dadurch kann der Freundeskreis einer Frau so ziemlich weit gefächert oder eben sehr klein gehalten sein. Denn wir sind anpassungsfähig und möchten die Leute um uns herum zufrieden wissen. Manchmal bedeutet das auch, sich etwas aus einem anderen Licht zu präsentieren. Denn manchmal übt man selber noch, wer man eigentlich ist. Da man bereits früh gelernt hat, sich anzupassen, weiß man oftmals noch gar nicht, ob man dieser Mensch so durchweg wirklich sein möchte. Vielleicht nur in gewissen Hinsichten.

Als Mutter fängt man dann wieder alles aus mehreren neuen Blickwinkeln zu betrachten. Es ist etwas anderes, wenn man nur für sich einstehen muss. Aber für ein Kind. Welches Bild hinterlassen wir mit diesen Verhaltensweisen. Was könnte am Ende als Botschaft verstanden werden. Da Kinder gerne etwas unverblümt und ohne groß nachzudenken ausplaudern. Man muss es gleichzeitig einfach erklären, damit es eben nicht anders ausgelegt werden könnte. Mit dem Wortschatz eines Kindes ist es oftmals schwierig, Dinge zu erklären. Doch es ist der einfachste Weg, damit es mehr als sie verstehen.

Traumatisierte Mutter zu sein, ist wirklich schwer und anstrengend. So empfinde ich mich selbst. Da mir auch meine Möglichkeiten genommen wurden, wie ich mich normal verhalten könnte. Denn ich will es auch gar nicht. All die Leute, die ich sehe, die sich ständig belügen lassen. Ausbeuten lassen und sich dann auch noch aufspielen, als wüssten sie alles, dabei wissen sie genauso viel wie ich. Nicht einmal die Hälfte von dem, was um uns herum wirklich passiert. Ihr lasst euch Angst machen, aber auf den falschen Gebieten. Ihr lasst euch sagen, was schiefläuft und ändert nichts. Ich fange an. Mit all den Sachen, die ich aufschreibe und versuche mich euch näherzubringen. Aufzuzeigen, was jeder sowieso bereits weiß und vermutlich selbst gedacht hat. Denn ich bin genau wie jeder andere Mensch auch. Nichts Besonderes und doch einzigartig. Denn wir sind Frauen! Mütter! Mädchen! Die lernt haben, ohne groß darüber nachzudenken, einmal im Monat, zu bluten. Schmerzen zu erdulden und es irgendwie geheim zu halten, weil es das abartigste auf der Welt ist. Egal, in welcher Form es nachher in der Toilette landet. Binde. O.B. Es ist Blut. Es sind auch Stückchen dabei. Ich möchte nicht näher darauf ein gehen. Es ist auch von Frau zu Frau unterschiedlich. Es gibt welche, die bluten so geringfügig. Aber es gibt auch Frauen wie mich, die bluten wie nach einer Geburt so stark. Ich kann es beurteilen. Habe zwei Normalgeburten und einen Kaiserschnitt.

Die Schmerzen haben sich währenddessen verändert. Das ist auch überall verschieden. Bis vor dem Schnitt kannte ich es quasi gar nicht schmerzen zu haben. Neuerdings liege ich flach. Die Narbe tut weh, das ist der Horror. Etwas das ebenfalls nicht jede Frau durchmachen muss. So viele Parallelen. So viele Unterschiede. Alles teilweise in einer Person. Und sie weiß sich auch Hilfe zu holen und diese Delegierend-Erweise einzusetzen. Wir lernen das, bereits seit Kindesalter an. Denn wir lernen von unseren Müttern. Und je nachdem erkennen wir bereits sehr früh die Unterschiede oder eben erst sehr spät. Mädchen schaffen es viel eher, sich anzupassen als jungen. Sie sehen es nicht als nötig an. Weil sie sehr schnell gleichgesinnte kennenlernen und denen Mädchen meist viel zu anstrebend sind. Eben genau deswegen. Manchmal wäre ich gerne auch so »einfach« gestrickt. Deswegen hänge ich lieber mit ihnen rum. Sie reden auch gerne länger über ein Thema, weil sie nicht abgeneigt sind den gegenüber verstehen zu wollen. Statt sich dem entgegenzusetzen oder eben derselben Meinung zu sein. Debattieren ist mit Frauen wirklich schwierig. Wenn man den Hintergrund verstehen lernt, aber auch nicht verwunderlich.

Wir sind es, die die Welt retten können, ... nachdem wir unsere Familie in Sicherheit, unsere Freunde in wohlwollen und die anderen aufgeklärt haben, was als Nächstes anstehen wird.

Es werden natürlich nicht nur Frauen sein! Es werden viele verletzte Seelen sein, die es satthaben, sich selbst für etwas die schuld zu geben, obwohl es die anderen sind, die zumindest eine Mitschuld daran haben. Weil sie weggesehen haben. Weil sie akzeptiert haben, das Kinder es nicht mehr wert sind beschützt zu werden. Es muss ein Ende haben. Ansonsten haben wir auch keinen Wert mehr uns als Mutter oder Frauen zu sehen, die angeblich all das alles können! Denn dann sind wir nur genauso abwesend, wie alle anderen. Und benötigen die Superkräfte, die wir eben besitzen, gar nicht. Und die haben wir. Sie sind da und müssen endlich im größeren Stil umgesetzt werden. Es ist möglich. Sobald ich dementsprechend verdiene, um es umsetzen zu können, werde ich es tun. Das verspreche ich. Ich werde mich davon nicht abbringen lassen. Ich hoffe auf mehr, die es genau so sehen wie ich.

Mütter
Frauen
Mädchen
Überlebende
Angehörige
Freunde
Familie
Alle

Danke für eure Zeit~

Eure Cow~

Ich habe den Start gemacht!

 Heute habe ich mich dazu, durchgerungen endlich diesen ganzen Mist mal ins Rollen zu bringen. Druck von außen, den man sich selber damit ma...